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Auffallen in den Social Media

LinkedIn (400 Mio Mitglieder weltweit) und XING (15 Mio Mitglieder im deutschsprachigen Raum) sind die wichtigsten Social Media- Plattformen für Headhunter. Wenn Sie ein interessantes, d.h. ein fachlich passendes und klar positioniertes Profil auf diesen Netzwerken platziert haben, so sind Ihre Chancen gross, Stellenangebote von Headhuntern oder auch direkt von Unternehmen zu erhalten. 

 

Doch wie positionieren Sie sich so, dass Sie aus der Masse herausstechen und auffallen?

Quelle: xing.com
Quelle: xing.com

 

LinkedIn hat im Januar 2016 ihre 400 Mio Profile analysiert und daraus eine Rangliste der am häufigsten verwendeten Schlagwörter generiert. Die Top 10 der meistgenutzten Wörter sieht wie folgt aus:

 

1.Führungsqualitäten

2.strategisch

3.motiviert

4.kreativ

5.Expertenwissen

6.Leidenschaft

7.verantwortungsvoll

8.Erfolgsgeschichte

9.erfolgreich

10.engagiert

 

Interessant ist, dass sich die internationale Rangliste kaum von jener für den deutschsprachigen Raum unterscheidet. Praktisch alle Begriffe sind deckungsgleich. Das ist ein klarer Hinweis dafür, dass sich die Kreativität der Mitglieder bzw. Profile in Grenzen hält. Jeder glaubt zu wissen, wie er sich am besten verkauft und welche Begriffe auf dem Arbeitsmarkt die grösste Wirkung erzielen. Doch wenn alle die gleichen Schlagwörter verwenden, tappen sie in eine Falle: statt aufzufallen nähern sich die Nutzer an und verschwinden im Einheitsbrei. Das gilt auch für Berufsgruppen. Fast jeder Marketing-Experte bezeichnet sich als „kreativ“ und beinahe jeder Student als „motiviert“.

 

Fazit

Wollen Sie in den Karriere-Netzwerken wirklich auffallen, dann sollten Sie Ihr persönlichen Stärken und Fähigkeiten ehrlich und genau beschreiben. Ein potenzieller Arbeitgeber soll einen prägnanten Eindruck von Ihnen erhalten. Vor allen sollte Ihr Profil dazu dienen, sich von anderen Personen zu unterscheiden. Wenn alle genau gleich aussehen, wurde etwas falsch gemacht.

 

Das gleiche gilt übrigens bei der Gestaltung der Lebensläufe/CV’s und bei Bewerbungsschreiben.

Verzichten Sie auf Floskeln und allgemein gültige Adjektive. Streichen Sie das heraus, was Sie wirklich auszeichnet und von anderen abhebt. Gehen Sie im Bewerbungsschreiben auf das verlangte Anforderungsprofil ein und machen Sie klar, welche Eigenschaften und Fähigkeiten Sie dafür mitbringen. Nichts ist schlimmer als Allgemeinplätze wie „Für diese Stelle bringe ich genau die gesuchten Anforderungen mit“ oder „In meiner beruflichen Karriere habe ich mir genau die Fähigkeiten angeeignet, die Sie verlangen“. Stechen Sie heraus aus dem Einheitsbrei. Das erhöht Ihre Chancen bei der Stellenbewerbung deutlich.

 

Rainer Marty, Januar 2016